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Reisen zu Festen beschert zweifellos großartige Erlebnisse. Doch da gibt es ein nicht zu unterschätzendes Problem: Wie erfährt man den genauen Festtermin? Das Problem entsteht durch die unterschiedlichen Kalendersysteme im buddhistisch-hinduistischen Kulturkreis Südost-Asiens einerseits und den westlichen Reiseländern andererseits. Während im Geschäftsleben inzwischen weltweit der gregorianische Kalender regiert, richten sich die Festtermine Südost-Asiens wie eh und je nach der traditionellen Zeitrechnung dieser Region.

Die meisten großen Feste Südost-Asiens haben ihren Ursprung in der Geisteswelt und der Mythologie des Buddhismus und Hinduismus, besitzen also einen religiösen Hintergrund. Die Termine dieser Feste richten sich meistens nach bestimmten astronomischen Erscheinungen, vor allem den Mondphasen. Denn schon immer erkannten die Menschen im Lauf der Gestirne das Walten göttlicher Kräfte, die auf diese Weise Zeichen für den richtigen Zeitpunkt eines Festes setzten. Maßgeblich für die Terminsetzung der meisten Feste in weiten Teilen Südost-Asiens ist also der Mondkalender.

Beginn und Länge der Monate des Mondkalenders und damit die Anzahl der Tage im Jahr stimmen jedoch nicht mit dem westlichen gregorianischen Kalender, einem Sonnenkalender, überein. Dies hat zur Folge, dass sich die Festtermine gegenüber dem gregorianischen Kalender von Jahr zu Jahr verschieben und keiner festen Periodizität unterliegen.

Weiter ist zu beachten, daß im Kulturkreis Südost-Asiens verschiedene Mondkalender angewendet werden, die sich etwa in der Zählweise der Monate erheblich unterscheiden. Dies gilt z.B. für den tibetischen im Vergleich zu dem in Indochina gebräuchlichen Mondkalender. Erschwerend kommt schließlich noch hinzu, dass die genauen Termine mancher Feste zusätzlich astrologisch, einige auch durch die Befragung von Medien festgelegt werden und deshalb auch nach dem Mondkalender nur grob zu datieren sind. All dies macht die Bestimmung der Fest-Termine nicht eben  einfach.

Richtig kompliziert wird es dann, wenn die für die Terminbestimmung maßgebliche Zeitrechnung einer völlig anderen Systematik folgt, wie dies z. B. beim Balinesischen Kalender der Fall ist. Er basiert auf einer Grundeinteilung des Jahres in 30 Wochen mit je sieben Tagen, d.h. das Balinesische Jahr zählt insgesamt nur 210 Tage. Gegenüber dem  westlichen Kalender variieren damit die Festtermine von Jahr zu Jahr ganz massiv und häufig findet ein bestimmtes Fest sogar zweimal im gregorianischen Jahr statt. Für den Reisenden, der in seine Planung eines der berühmten Balinesischen Tempelfeste einbeziehen will, wird dies zu einem schwierigen Rechenexempel.

Doch zum Glück gibt es Hilfen, die die Reise- und Terminplanung erleichtern. Manche nationale Touristenbüros verschicken Listen mit den Festterminen für das jeweilige Jahr und auch im Internet kann man solche Aufstellungen finden. Doch nicht immer sind die Terminlisten so aktuell, wie man sie benötigt und man muss sie auch erst finden. Um Ihnen bei der Reiseplanung lange Suchereien zu ersparen, haben wir auf den folgenden Seiten die großen Festtermine zusammen mit Kurzbeschreibungen der Feste für die bedeutsamsten Reiseländer Südost-Asiens zusammengestellt. Eine Version zum leichteren Ausdruck als Tabelle finden Sie in der Navigationsleiste sowie am Ende der Tabelle hinter dem Druckersymbol.

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In diesem Zusammenhang ist folgender Hinweis wichtig: Wir versuchen immer, die Fest-Termine möglichst früh ins Netz zu stellen, denn eine Reise von Europa nach Südost-Asien wird man in der Regel längerfristig planen. Für die Terminangaben nutzen wir verschiedene Quellen, nicht nur die offiziellen Listen der staatlichen Tourismus-Organisationen oder spezielle Internet-Seiten zu einzelnen Festen, weil diese häufig erst recht spät im Jahr vorliegen. Zudem führen wir soweit möglich auch eigene Terminberechnungen durch, denn viele Feste haben, wie dargelegt, einen genau definierten zeitlichen Rhythmus nach dem jeweils gültigen Mondkalender. Diese Termine haben jedoch nicht immer Bestand. Vielmehr kann es durchaus passieren, daß ein derartiger regulärer Termin, etwa nach dem Urteil besagter Astrologen, als ungünstig angesehen und verschoben wird. Deshalb sind wir  bemüht, unsere Termindaten entsprechend laufend zu überprüfen und ggf. zu aktualisieren, um Sie stets richtig zu informieren.
Trotz aller Bemühungen von unserer Seite sind gleichwohl Irrtümer und Fehler in den Terminangaben nie ganz auszuschließen. Abgesehen davon gibt es bisweilen kurzfristige Terminänderungen, die nicht vorhersehbar sind und deshalb von uns auch nicht einbezogen werden können. Wir bitten Sie daher um Ihr Verständnis, daß wir für die Richtigkeit der Terminangaben keine Gewähr übernehmen können. In jedem Fall ist es zu empfehlen, sich vor Ort noch einmal nach dem jeweiligen Festtermin zu erkundigen. Soweit man es einrichten kann, sollte man zudem ein bis zwei Tage vor dem angegebenen Festtermin anreisen. So kann man sich in Ruhe über die Festorte informieren und meistens gestalten sich auch die Vorbereitungen schon sehr interessant.

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