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Feste-Kalender 2011
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KAMBODSCHA
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27. Januar - 08. Februar 2011
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CHINESISCHES NEUJAHRSFEST / TET - Das chinesische Neujahrsfest wird in Kambodscha vor allem von der stark vertretenen vietnamesischen Volksgruppe als Tet-Fest gefeiert.
Insgesamt umfaßt Tet eine ganze Festperiode mit vielfältigen besinnlichen und kontemplativen sowie heiter-ausgelassenen Festaktivitäten. Zu Neujahr steigt die Schutzgottheit “Le Tao
Quan” nach ihrem Aufenthalt im Himmel wieder auf die Erde herab. Um sie mit dem Tet-Fest würdig zu empfangen und sie Glück und Wohlstand bringt, werden die Häuser gereinigt und neu
gestrichen. Sie werden mit gelben Blüten und einem Neujahrsbaum geschmückt, die Leute kleiden sich in neue Gewänder. Dagegen muß der böse Geist “Na A” mit Trommel- und
Gongschlägen und ohrenbetäubenden Krachern vertrieben werden. Der vorherrschende Charakter von Tet als häusliches Familienfest zeigt sich bei weiteren Festaktivitäten. Innige Gebete werden an
die Ahnen gerichtet und zu ihrer Verehrung werden Papieropfer verbrannt, man feiert ausgiebig mit Freunden und reicht dazu traditionelle Speisen. In den Tempeln wird sowohl Buddha als auch
dem Jade-Kaiser, der höchsten taoistischen Gottheit, geopfert. Natürlich kommt auch hier das Vergnügen nicht zu kurz. Es gibt Volksmusik und Straßentheater, in größeren Orten toben
Drachentänzer mit ihrem freundlichen, farbenfrohen Ungetüm und Glücksbringer durch die Straßen. Mit einem romantischen Laternenfest und einem Feuerwerk klingen die Feierlichkeiten aus.
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14. - 15. April 2011
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KHMER NEUJAHRSFEST / BONN CHOUL CHHANAM - Das Neujahrsfest der Khmer entspricht Songkran in Thailand und Phimai in Laos, ist hier allerdings deutlich durch alte hinduistische Traditionen geprägt. Zum Fest begrüßt man die Schutzgeister mit ihrem Führer “Kimitea Tewi”, die die Menschen im neuen Jahr vor Unheil bewahren sollen. Zu ihrem Empfang werden die Häuser gereinigt und geschmückt, Obst und Früchte werden für die Schutzgeister bereitgestellt. Den Angehörigen der Familie überreicht man Geschenke und auch den Mönchen werden Speisen geopfert. In den Tempeln werden Sandpagoden errichtet, um so den Segen der Mönche zu erbitten. Auch hier verschafft man sich in heiterem Treiben gegenseitig mit Wasserduschen eine willkommene Erfrischung. Den turbulenten Höhepunkt bildet jedoch die "Pithi Srang Preah"-Zeremonie, bei der die Buddha- Statuen in den Tempeln einer Waschung unterzogen werden. Anders als in Laos, wo diese Zeremonie auch zum Neujahrsritual gehört, artet dies hier im freudigen Überschwang nicht selten zu einer regelrechten Wasserschlacht aus, bei der so manches Heiligtum voll Wasser steht. Dann geht es wieder ruhiger zu und man erfreut sich bei Tanz und sportlichem Spiel.
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21. Mai 2011
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BONN CHRAT PREAH NONGKOL - Zeremonie des königlichen Pflügens zur Begrüßung der Regenzeit im Park des Nationalmuseums von Phnom Penh. Dieses anrührende, noch aus
vorbuddhistischer Zeit stammende Ritual markiert den Beginn der Regenzeit und soll gleichzeitig einen ausgiebigen Monsun für eine gute Ernte beschwören. Früher wurde es vom König selbst
vollzogen, heute übernehmen dies seine Repräsentanten “King Meakh” und “Queen Mehour”, beide in prunkvolle Kleider gehüllt. Zwei festlich geschmückte heilige weiße
Kühe, geführt von “King Meakh”, ziehen den Pflug drei mal durch ein Feld, darin sät “Queen Mehour” die Samen aus. Die kleine Prozession stoppt an einem Schrein und
Brahmanenpriester rufen die Götter um ihren Segen an. In einer Art Orakel werden den heiligen Kühen auf silbernen Schalen verschieden Feldfrüchte angeboten. Wovon sie am meisten fressen,
entscheidet über den Erntesegen. So oder so läßt man sich den Spaß bei dem anschließenden Volksfest nicht verderben.
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26. - 28. September 2011
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BONN PCHUM BEN - Farbenfrohes
Fest zur Verehrung der Verstorbenen mit vielfältigen Opferzeremonien. An Bonn Pchum Ben strömen die Gläubigen in Scharen zu den Tempeln, um ihrer Verstorbenen mit Gebeten und Opfergaben zu
gedenken. Im Land der Khmer ist es eine alte Tradition, menschliche Zuneigung und ein enges soziales Miteinander durch die Gabe von Speisen zu bekunden. So erklärt es sich, daß die Menschen
am Totengedenktag als Ausdruck ihrer Verbundenheit mit den Verstorbenen Unmengen an besonderen Speisen in die Tempel tragen, um sie dort für die Toten zu opfern. Wird dies versäumt, finden
die Seelen keine Ruhe und verfolgen die Hinterbliebenen mit Unheil. Zusammen mit Opfergaben von Blumen, Kerzen und Räucherstäbchen häufen sich an den Pagoden zunächst Berge von
“Ben”, kleinen Reisbällchen mit verschiedenen Zutaten. Besonders wichtig sind die Opferungen am Schlußtag. Die Gläubigen ziehen in ihren schönsten traditionellen Gewändern zu den
Tempeln, die von festlichem Treiben erfüllt sind. Jetzt opfert man unter Zeremonien “Num Onsam”, ein Reiskuchen mit Fleisch, und “Num Korm”, eine Pyramide aus süßem
Reis. Dem Kloster werden kunstvolle Gestecke mit Geld überreicht. Nicht nur der Tisch der Mönche ist an Bonn Pchum Ben reich gedeckt, auch die Besucher sind herzlich eingeladen, am Festessen
teilzunehmen.
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09. - 12. November 2011
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BONN OM TOUK - Wasser-
und Mondfest von Phnom Penh, wichtigstes und spektakulärstes Fest von Kambodscha. Zum Höhepunkt der Regenzeit um die Zeit des Vollmonds im November bietet sich dem Betrachter am Tonle-
Sap-Fluß in der Höhe von Phnom Penh ein einzigartiges Naturschauspiel. Ungeheuere Wassermassen aus dem Mekong drücken in den Tonle-Sap-Fluß und kehren seine Fließrichtung für einige Zeit um.
Er fließt aufwärts und füllt bzw. erweitert den oberhalb liegenden Tonle-Sap-See, was eine reiche Ernte an Fisch und Reis verspricht. Dieses segensvolle Ereignis feiern die Khmer mit dem
Wasser- und Mondfest, dem wichtigsten Fest von Kambodscha. Es ist zugleich die weltweit größte Regatta mit über dreihundert imposanten Langbooten. Von den Zuschauern am farbenprächtig
geschmückten Ufer begeistert angefeuert, liefern sie sich spannende Rennen. Rundherum wogt ein karnevalistisches Festgeschehen mit Hunderttausenden Besuchern und faszinierenden Bildern.
Der Königspalast erstrahlt in einem Lichtermeer, im farbigen Lichtschauer von Raketen gleiten als Dank an die Naturgeister für das segenspendende Wasser festlich illuminierte Flöße über den
Fluß. Ein riesiger Jahrmarkt lockt mit zahllosen Vergnügungen und Köstlichkeiten. Mit einer bedeutungsschweren Zeremonie enden die Festlichkeiten. Ein Schlangenboot durchtrennt mit einem am
Bug befestigten Schwert eine Leine an der Ziellinie der Bootsrennen. Sie symbolisiert die Barriere, die das Wasser aufwärts fließen läßt. Die Barriere ist durchschnitten, das Fest ist zu
Ende. Jetzt kann das Wasser wieder seinen normalen Lauf nehmen.
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November / Dezember 2011, genaue Termine kurzfristig vor Ort erfragen
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ANGKOR FESTIVAL - Volkskunstfestival
mit Aufführungen der großen Epen wie des Ramayana vor der märchenhaften Kulisse von Angkor Wat. Das Fest versteht sich als Schaufenster östlicher Tanz- und Volkskunst. Tänzer und Akteure aus
vielen südostasiatischen Ländern präsentieren auf der sog. “Ehrenterrase” vor dem Eingangsportal des Tempels in farbenprächtigen traditionellen Kostümen ihre Nationaltänze,
darunter auch die legendären Tänze der Apsaras mit ihrer prunkvollen Aufmachung. Tanz- und Schauspielgruppen zeigen ihre Interpretationen der berühmten Epen und Mythen wie des Ramayana.
Folklore und Volksmusik sowie Vorführungen nationaler Kochkunst ergänzen das Programm. Die häufige Teilnahmen des kambodschanischen Königs Norodom Sihamoni verleiht dem Festival
zusätzlichen Glanz.
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VIETNAM
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27. Januar - 08. Februar 2011
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TET-FEST - Vietnamesisches
Neujahrsfest. Für die Vietnamesen ist Tet das wichtigste Fest im Jahresablauf. Es umfaßt eigentlich eine ganze Festperiode mit vielfältigen besinnlichen und kontemplativen sowie
heiter-ausgelassenen Festaktivitäten. Zu Neujahr steigt die Schutzgottheit “Le Tao Quan” nach ihrem Aufenthalt im Himmel wieder auf die Erde herab. Um sie mit dem Tet-Fest würdig
zu empfangen und sie Glück und Wohlstand bringt, werden die Häuser gereinigt, neu gestrichen und mit gelben Blüten und einem Neujahrsbaum geschmückt. Auch die Straßen ertrinken mancherorts in
einem Meer von glücksbringenden Zweigen und Blüten. Die Leute kleiden sich in neue Gewänder. Dagegen muß der böse Geist “Na A” mit Trommel- und Gongschlägen und ohrenbetäubenden
Krachern vertrieben werden. Der vorherrschende Charakter von Tet als häusliches Familienfest zeigt sich bei weiteren Festaktivitäten. Innige Gebete werden an die Ahnen gerichtet und zu ihrer
Verehrung werden Papieropfer verbrannt. Man feiert ausgiebig mit Freunden und reicht dazu traditionelle Speisen, die an speziellen Tet-Märkten angeboten werden. In den Tempeln wird sowohl
Buddha als auch dem Jade-Kaiser, einer taoistischen Gottheit, geopfert. Natürlich kommt auch hier das Vergnügen nicht zu kurz. Die Straßen quellen über voller Menschen, es gibt Volksmusik und
Straßentheater. In größeren Orten toben Drachentänzer mit ihrem freundlichen, farbenfrohen Ungetüm und Glücksbringer durch die Straßen. Mit einem romantischen Laternenfest und einem Feuerwerk
klingen die Feierlichkeiten aus.
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19. - 25. März 2011
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PARFÜM PAGODENFEST - Pilgerfest von My Duc in den Huong-Bergen südlich von Hanoi. Der Name des Festivals ist etwas mißverständlich. “Parfüm-Pagode”
bezeichnet nicht einen bestimmten Ort, ein bestimmtes Heiligtum, an dem das Fest stattfindet. Gemeint ist vielmehr eine weitläufige, wildromantische Karstlandschaft mit Wasserläufen,
dschungelbewachsenen Kalkfelsen und üppig grünen Reisfeldern. Darin verstreut viele Pagoden, Schreine und Höhlentempel als Schauplatz dieses bedeutendsten buddhistischen Pilgerfestes von
Vietnam, das jedes Jahr Hunderttausende von Gläubigen anzieht und insgesamt mehrere Wochen dauert. Die Menschen reisen auf dem Fluß mit Ruderbooten an und pilgern über viele Tage zu den
verschiedenen Heiligtümern, um Buddha und den weiblichen Bodhisattva “Guan Yin” zu verehren. Hauptfestorte sind Huong Tich, Tuyet Son, und Long Van. Aber auch andernorts wird der
Besucher in Pagoden und Höhlentempeln Zeuge vielfältiger Gebets- und Opferzeremonien, mit denen die Gläubigen Glück und Wohlstand im kommenden Jahr erflehen. Zu Beginn des Festes segelt
eine Prunkbarke über den Fluß, mancherorts finden Drachentänze statt. Ein eindrucksvolles Erlebnis wiedererstarkten buddhistischen Glaubens in Vietnam in einer großartigen Naturlandschaft.
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22. - 24. März 2011
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QUAN THE AM FESTIVAL - Buddhistisches Tempelfest in den Marmorbergen bei Danang. Mit dem stimmungsvollen Fest feiern die Gläubigen die
buddhistische Heilige “Quan The Am” oder “Guan Yin”, eine weibliche Manifestation des Bhodisattva “Avalokiteshvara”. Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten
stehen verehrte Statuen von ihr in der Hoa Nghiem-Höhle am Berg Thuy Son und an der Quan The Am-Pagode am Berg Kim Son. Hier entfaltet sich ein lebhaftes Festgeschehen mit vielfältigen
Zeremonien und Opferfeiern. Die Gläubigen beten im Tempel für das Seelenheil der Verstorbenen und lauschen den Dharma-Predigten der Mönche. In einer Sänfte wird eine Statue von Guan Yin in
einer Prozession zum Cau Bien- Fluß getragen, um dort in einer Zeremonie ihren Segen zum Schutz der Fischer zu erbitten. In einer weiteren Prozession mit Fackeln, Laternen und begleitet von
Musik wird das Wohlwollen der Naturgeister beschworen. Lichterprozessionen ziehen von der Quan The Am- Pagode in verschiedene Dörfer, Lichterschiffchen werden auf den Fluß gesetzt. Am Rande
sorgen kulturelle Veranstaltungen, Musik und Tanz, Opernaufführungen und Drachentänze für vergnüglichen Zeitvertreib.
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11. - 13. April 2011
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WHALE-FESTIVAL - Fest
der Fischer in Quang Nam zu Ehren des Gottes der Wale und des Meeres. Seit alters her sehen die Fischer in Vietnam im Wal ihren Freund und Beschützer, der so manchen von ihnen schon aus
großer Seenot gerettet hat. In den Küstenregionen genießt er deshalb gottgleiche Verehrung und ihm ist ein eigenes Festival gewidmet. In den Fischerdörfern werden der Wal-Tempel und die Boote
festlich dekoriert. In einer feierlichen Zeremonie im Tempel wird dem Wal-Gott mit Opfergaben gehuldigt und man betet um das Wohl des Dorfes und einen guten Fischfang. Formiert zu einer
Schiffsprozession ziehen die Fischerboote am Ufer entlang. Auch der Strand ist erfüllt von festlichem Treiben mit Lichterprozessionen, Drachentänzen und Opernaufführungen. Ähnliche
Festlichkeiten gibt es auch in anderen Küstenorten wie in Ha Tien. Ein vergnügliches und anrührendes Erlebnis ländlicher religiöser Tradition.
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25. - 30. Mai 2011
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BA CHUA XU-FESTIVAL - Großes Tempelfest zu Ehren der Göttin “Ba Chua Xu” nahe Chau Doc. Der Tempelkomplex auf den Sam-Bergen bei Chau Doc erlebt mit
dem Ba Chua Xu- Festival eines der größten Pilgerfeste von Vietnam, bei dem sich buddhistische und taoistische Glaubensvorstellungen auf innige Weise vermischen. Die Festtage sind erfüllt von
eindrucksvollen Zeremonien und Ritualen, die die ganze Kraft und Fülle ostasiatischer religiöser Traditionen offenbaren. Vor ihrem Schrein opfern die Gläubigen Speisen, Früchte und Blumen.
Ein wichtiges Ereignis ist die “Via Ba”-Zeremonie,
bei der die Statue von Ba Chua rituell gebadet und in eine neue Robe gekleidet wird. Das Badewasser und das in kleine Stücke zerteilte alte Gewand werden als glückbringende Heilsgabe an die
Gläubigen verteilt. Mit einem imposanten Umzug von Drachentänzern bitten die Gläubigen die Göttin beim “Tue Yet”-Ritual um Fürsprache für ihr Seelenheil. Religiöse
Verdienste verspricht auch eine Prozession, bei der sie in ihrer prunkvollen Sänfte zum Grabmal von “Thoai Ngoc Hau” getragen wird, wo man ihr mit Gesängen huldigt. Entspannung
bei Musik und Tanz oder bei den Bootsrennen gehört auch hier zum Festprogramm.
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11. - 12. Oktober 2011
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OM BOC-FESTIVAL - Fest zu Ehren des Mondgottes der Kho Me/Khmer-Volksgruppe im Mekong-Delta. Mit dem Om Boc-Festival danken die Mitglieder der Kho-Me dem
Mondgott für eine gute Ernte und reichlich Fisch in den Flüssen und bitten zugleich für sich um Gesundheit und Wohlergehen. Angetan mit ihren traditionellen Gewändern ziehen die Menschen in
Prozessionen zu den Pagoden, wo sie beten und auf einer Schale grünen Reis, Bananen, Kokosnüsse und Früchte opfern. In einem speziellen Ritual füttern die Eltern ihre Kinder mit Reisflocken,
um auch für die Zukunft ausreichend Nahrung zu erflehen. Mit weiteren zauberhaften Zeremonien zeigen die Menschen dem Mondgott ihre Verehrung. Lichterschiffchen, die auf das Wasser gesetzt
werden und Laternen, die in den Himmel aufsteigen, tauchen die Szenerie in einen märchenhaften Schein. Neben dem Dank an den Mondgott soll hiermit die Dunkelheit der Regenzeit verscheucht
werden. Den vergnüglichen Höhepunkt bilden die Ngo-Bootsrennen mit ihren farbenfrohen Langbooten für bis zu fünfzig Paddlern, an denen auch Frauenmannschaften teilnehmen. Zu Tausenden säumen
die Menschen die Flußufer und feuern die Akteure enthusiastisch an. Alle haben ihren Spaß bei einem fröhlichen Volksfest.
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10. - 11. November 2011
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GHE NGO-FESTIVAL - Fest der Khmer in Soc Trang im Mekong Delta. Ein weiteres Fest der Khmer-Volksgruppe im Mekong-Delta, mit dem die Menschen das neue Jahr
feiern. Auf dem Tempelhof wird ein Torbogen aus Bambus errichtet und mit Blättern und Blumen geschmückt. Darunter legen die Gläubigen Opfergaben von Reis und Früchten für den Mondgott
nieder. Eine stimmungsvolle Zeremonie mit Räucherstäbchen, Lichtern sowie Gebeten und Gesängen heißt den aufgehenden Mond am Abend willkommen. Gute Wünsche für das neue Jahr werden in einem
speziellen Ritual von Kindern an den Mondgott gerichtet. Um ihm zu huldigen, werden kleine Laternen mit Raketen in den Himmel geschossen. Wieder verwandeln Lichterschiffchen aus
Bananenblättern Kanäle und Flüsse in ein Glitzermeer. Natürlich dürfen auch hier als vergnüglicher Höhepunkt die Ngo-Bootsrennen nicht fehlen. Vor dem Rennen werden Boote und Mannschaften
begleitet von einem Gong-Orchester feierlich geweiht, dann kann das heitere Volksfest beginnen. Ähnliche Festlichkeiten gibt es vielerorts im Mekong-Delta.
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Wir haben die Festtermine nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert. Trotzdem bitten wir um Verständnis, dass wir für die Richtigkeit
keine Gewähr übernehmen können.
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