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Letzte Aktualisierung: Februar 2011

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Feste-Kalender 2011

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09. -10. Januar 2011

MANAO FESTIVAL - Kachin New Year und Nat-Festival in Myitkyina. Beim Manao Fest feiern die Bergbewohner der Katchin-Provinz ihr Neujahrs- und Erntefest, mit dem das Zusammengehörigkeitsgefühl und die kulturelle Identität der Bergstämme gepflegt werden sollen. Auf dem Fest stehen deshalb Darbietungen der Volkskunst und Volkskultur im Vordergrund. Alle Aktivitäten scharen sich um die “Manao-Pfähle”, ein hölzernes Tableau, geschmückt mit traditionellen Katchin-Motiven, das in der Mitte des Festplatzes aufgebaut ist. Gruppen verschiedener Bergstämme in farbenfrohen Kostümen formieren sich, geführt von Schamanenpriestern, in langen Reihen und tanzen um die Manao-Pfähle. Andere Gruppen vollführen Kampfspiele mit traditionellen Schwerttänzen und Trommeldarbietungen. Gepflegt wird aber auch das alte animistische Erbe zur Verehrung der Nats, die mit speziellen Trance-Zeremonien um gutes Wetter für die neue Ernteperiode gebeten werden.

 

13. - 21. Januar 2011

ANANDA PWE - Pagodenfest der Ananda-Pagode in Pagan, zweifellos eine der großartigsten Pagoden von Burma mit den berühmten stehenden Buddhas. Das Fest des Ananda-Tempels in Bagan gehört deshalb zu den wichtigsten Ereignissen der an Attraktionen reichen alten Königstadt. Aus der ganzen Umgebung kommen die Menschen angereist, um über mehrere Wochen hinweg zu feiern und zu beten. Aus allen Richtungen bewegt sich ein nicht endender Zug von Ochsenkarren zum Tempelgelände, wo die Gläubigen während des Festes lagern. Im staubgefüllten Licht des Abends bietet sich ein wahrhaft märchenhaftes Bild wie aus längst vergangener Zeit. Tag und Nacht erschallen die sonoren Gebete und Gesänge der Mönche aus mächtigen Lautsprechern vom Tempel herüber. Auch die weltlichen Bedürfnisse kommen nicht zu kurz, denn das Tempelfest wird auch zum großen Jahrmarkt. Eine gute Gelegenheit für die Menschen, sich mit allen möglichen Haushaltswaren zu versorgen, die sie sonst nicht bekommen, jetzt aber an zahllosen Ständen und Buden feilgeboten werden. Für vergnügliche Unterhaltung sorgen die üblichen Jahrmartsangebote wie Glücksspiele oder von Menschenhand angetriebene Riesenräder. Zum Zeitvertreib gehören auch sogn. “Zats”, ein bunter Reigen aus Tanz, Gesang, kurzen und langen Theaterstücken sowie sogn. “Anyeints”, lang andauernde Freiluftaufführungen, in denen Komiker aktuelle Situationen karikieren, unterbrochen von traditionellen Tänzen und populären Filmen.

 

 

14. - 16. Januar 2011

NAGA NEW YEAR - Neujahrsfest der Naga-Stämme in Lahe/Nordmyanmar mit eindrucksvoller Präsentation der Naga-Kultur. Die Nagas, ein Stamm der tibeto-burmanischen Volksgruppe siedeln im äußersten Nordwesten Myanmars in den Ausläufern des Himalaja. Kaum von der Zivilisation berührt, haben sie ihre ursprüngliche, naturverbundene Kultur und Tradition weitgehend erhalten. Dies bezeugt auch ihr Neujahrs- und Erntefest, selbst wenn es heute unter staatlicher Aufsicht abläuft. Auch dieses Fest hat vor allen eine soziale Funktion und soll die Kontakte und den Zusammenhalt der weit verstreut liegenden Dorfgemeinschaften fördern. In einer Eröffnungszeremonie wird ein großer Festbaum aufgestellt, um den herum das Festgeschehen abläuft. Im Mittelpunkt steht ein großes und fröhliches Festessen mit Unmengen von Reiswein. Die Menschen sind glücklich über eine ergiebige Ernte und es entspricht ihrer Tradition, diese Freude mit Freunden und Gästen zu teilen. Mit Musik und Gesängen wird Gesundheit und eine gute Ernte für das neue Jahr beschworen. Ein bunter Reigen traditioneller Volkstänze sorgt für heitere Unterhaltung und abends wird ein riesiges Freudenfeuer entzündet. Beeindruckend ist die Vielfalt der farbenprächtigen Kostüme der Tänzer. Besonders die Akteure der Kriegstänze präsentieren sich im phantasievollen Schmuck von Federn, Büffelhörnern, Elefanten- und Tigerzähnen und Tierfellen. Ketten, Armreifen und Ohrringe aus Silber und Bronze ergänzen die exotische Fest-Tracht. Ein farbiges Erlebnis, allerdings mit einer beschwerliche Anreise.  

 

19. Januar 2011

HTA-MANÉ REISERNTEFEST - Freuden- und Dankfest zur neuen Reisernte. Mit dem Hta- Mané Festival feiern die Menschen von Burma ihr landesweites Erntefest. Neben dem Tempelbesuch mit den üblichen Gebets- und Opferritualen steht hier eine ganz besondere symbolische Zeremonie im Vordergrund, das Kochen des “Hta-Mane”, ein Reiseintopf, von dem das Fest seinen Namen hat. Der Rieseneintopf bestehend aus großen Mengen von Reis, Cocosnüssen, Sesamöl, Ingwer, Knoblauch und weiteren Zutaten wird in Gemeinschaftsarbeit zubereitet und die Menschen haben ihren Spaß dabei. Mit dieser symbolischen Handlung soll eine reiche Ernte beschworen werden, damit alle Menschen genug zu essen haben. Das Hta-Mané Gericht wird in gemütlicher Runde als Festessen verzehrt. Dazu trinkt man Tee, raucht cheroots (Zigarren), singt und erzählt Geschichen. Ein Teil der Speise wird im Tempel Buddha geopfert und an Bedürftige verteilt.

 

04. - 07. Februar 2011

SHAN ERNTEFEST - Jahreszeitliches Fest der Shan in Pankan mit traditionellen Schwertkämpfen und Trommeldarbietungen. Ein weiteres Erntefest, ähnlich gefeiert wie das Manao Fest mit farbigen Volkstänzen, traditionellen Kampfspielen in Form von Schwertkämpfen, Trommeldarbietungen sowie einem lebhaften Jahrmarkt.

 

 

14. - 19. Februar 2011

MAHAMUNI PWE - Pagodenfest der Mahamuni-Pagode in Mandalay. In einer endlosen Reihe von Ochsenkarren ziehen Tausende von Gläubigen von weither zum Pagodenfest der Mahamuni-Pagode mit dem uralten und großen Goldbuddha, der am meisten verehrten Buddha-Statue in Burma. Wieder erschallen Tag und Nacht die sonoren Gebete und Gesänge der Mönche und die Anbetungsrituale vor der Buddha-Figur mit Unmengen von Räucherstäbchen nehmen kein Ende. Ein besonderes Erlebnis bietet die frühmorgendliche Zeremonie, bei der die Figur von einem speziell geweihten Mönch gewaschen wird. In der Tempelhalle und auf dem Pagodenhof bewegen sich Prozessionen von Pilgern, den Mönchen werden Geschenke gebracht und Spenden für die Erhaltung der Pagode übergeben. Das Pagodenfest hat auch hier eine vergnügliche Seite: Ponyrennen werden abgehalten und auf dem Irrawaddy finden Bootsregatten statt. Der begleitende Jahrmarkt lädt zum Kauf regionaler Produkte ein und das übliche Jahrmarktsvolk sorgt für fröhliche Unterhaltung.

 

05. - 16. März 2011

MAW TIN SUN PWE - Pagodenfest der Maw Tin Sun-Pagode nahe Bassein. Zum Pagodenfest der Maw Tin Sone-Pagode am äußersten südwestlichen Zipfel von Burma kommen Pilger aus dem gesamten Irrawaddy Delta. Der Legende nach ist dies der Platz, an dem einst Mönche aus Sri Lanka den Buddhismus nach Myanmar gebracht haben. Die an der Küste gelegene Pagode ist nur schwer erreichbar, am besten per Boot von Bassein. Den unverzagten Besucher erwartet deshalb beim Pagodenfest ein eindrucksvolles und vom  Tourismus unverfälschtes Erlebnis ländlicher buddhistischer Tradition mit eindringlichen Gebets- und Opferzeremonien und einem volkstümlichen Jahrmarkt.

 

10. - 21. März 2011

SHWEDAGON PWE - Pagodenfest der Shwedagon Pagode in Rangun. Dank der geradezu überwältigend schönen und großartigen Lokalität ist das Pagodenfest zu Füßen der Shwedagon Pagode das prächtigste und stimmungsvollste von ganz Burma. Die Pagode mit den Haar-Reliquien von Buddha gilt als das größte Heiligtum des Landes. Sie überstrahlt mit ihrem Goldglanz die gesamte Szenerie und taucht alles in einen märchenhaften  Schimmer. Auf der Pagodenplattform mit den prunkvollen Nebentempeln und zahlreichen Buddhafiguren entfaltet sich ein lebhaftes und inniges Festgeschehen. Prozessionen von Mönchen und Pilgern umkreisen die gewaltige Hauptpagode, in den Andachtshallen nehmen die Pujas kein Ende, in inbrünstiger Versenkung oder mit eifrigem Opferritual umlagern die Gläubigen die zahllosen Altäre. Ãœber allem der Duft von Räucherstäbchen und der Klang von Gebeten und Gesängen, eine wahrhaft spirituelle Atmosphäre. Besonders im warmen Licht des Abends eröffnet sich dem Besucher ein traumhaftes Bild voller Glanz und Zauber, das seinesgleichen sucht. Am Fuß des Pagodenhügels macht sich derweil ein fröhlicher Jahrmarkt mit Schaustellern, Verkaufsbuden, Essenständen und dem üblichen bunten Jahrmarktsvolk breit. Tanzgruppen und Theateraufführungen bieten kurzweilige Unterhaltung.

 

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12. - 22. März 2011

SHWENATTAUNG PWE - Pagodenfest der Shwenattaung Pagode in Shwedaung nahe Pyay (Prome). Auch die Shwenattaung Pagode kann mit einer Reihe von Attraktionen aufwarten. Zum einen bezieht sich dies auf ihre malerische Lage. Schon von weitem sieht man den Hügel mit der goldglitzernden Pagode aus der Ebene emporragen. Die Legende sagt, daß Buddha selbst diesen Platz nach seiner Erleuchtung besucht hat. Zudem sollen die Nats, die animistischen Schutzgeister, beim Bau der Pagode mitgeholfen haben. Sie ähnelt stark der Swedagon Pagode und ist gleichfalls prunkvoll verziert und von einer Vielzahl kleiner Nebentempel umgeben. Zum Pagodenfest ist auch sie das Ziel endloser Karawanen von Ochsenkarren und zu Füßen des Tempelberges entsteht eine große Zeltstadt für die Gläubigen. Den Besucher erwartet auch hier die typische Mischung von Szenen tiefer Religiosität und fröhlicher Jahrmarktstimmung.

 

14. - 19. März 2011

KAKKU PAGODEN-FESTIVAL - Fest im historischen Kakku-Pagoden-Komplex nahe Taunggyi im Shan-Bergland. Der Festort des Kakku-Pagoden-Festivals gehört zweifellos zu den faszinierendsten Monumenten von Südost-Asien. Hier schlummert ein lange Zeit vergessener altertümlicher Schatz, eine spektakuläre Ansammlung von mehr als zweitausend alten Pagoden unterschiedlicher Größe, die eng aneinander gereiht wie ein Wald in den Himmel ragen. In mehr als vierhundert Jahren wurden sie vom Volk der “Pa O” als Ausdruck ihres starken buddhistischen Glaubens errichtet und bilden eine überwältigende Kulisse für ihr jährliches Pagodenfest. Auch hier vollzieht sich wieder das typische religiöse Geschehen mit Mönchsgesängen und Gebetszeremonien. Eine Spezialität stellen die phantasievoll dekorierten Tabletts dar, auf denen die Pa O am Morgen vor dem Vollmond ihre Opfergaben darbringen. Wie auf allen Pagodenfesten werden soziale Kontakte gepflegt und erneuert, es wird fleißig Handel getrieben, man amüsiert sich auf dem ländlichen Jahrmarkt.

 

 

14. - 19. März 2011

SHWE OO MIN PWE - Pagodenfest der Shwe Oo Min-Pagode in Pindaya. Auch beim Pagodenfest der Shwe Oo Min-Pagode gibt die spektakuläre Lokalität des Heiligtums dem Festgeschehen das besondere Gepräge. Die recht kleine vergoldete Pagode ragt aus einer Grotte empor, die sich in einer Felswand über dem Talgrund öffnet. Von dort erstreckt sich ein Höhlensystem in die Felswand hinein, in dem mehr als achttausend Buddhafiguren jeder Größe und verschiedenster Materialien in schemenhaftem Licht vor sich hin dämmern. Über mehr als zweihundert Stufen führt eine überdachte Treppengalerie zur Grotte empor, über die der Strom der Pilger zum Heiligtum drängt. Es sind vor allem Angehörige der Bergstämme der Danu, Pa O, Taung Yoe und Palaung in ihren traditionellen farbenfrohen Trachten, die in der Grotte und zwischen den Buddhafiguren Lichter aufstellen, beten und opfern. Am Fuße der Felswand zwischen den Gruppen von Pagoden haben sie ihr Lager mit den Ochsenkarren aufgebaut. Gleich daneben pulsiert ein fröhlicher Jahrmarkt mit den üblichen Festvergnügungen.

 

März - April 2011

SHIN-PYU  CEREMONIES - Hauptperiode der Prozessionen junger künftiger Novizen mit Ihren Eltern, Verwandten und Freunden, mit grosser Pracht landesweit begangen. Die Shin- Pyu Zeremonie markiert einen äußerst wichtigen Zeitpunkt im Leben eines jeden Jungen in Burma im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren. Es ist der Eintritt ins Kloster, der Beitritt zum Mönchsorden Buddhas, der “Sangha”. Ohne diesen Schritt, d.h. ohne einen zumindest zeitweisen Aufenthalt im Kloster, wäre das spätere Leben unerfüllt und unvollständig. Dieses bedeutsame Ereignis wird deshalb mit einer prunkvollen Zeremonie begangen. Die jungen Novizen sind festlich gekleidet in einem Ornat wie ein Prinz. Damit wird symbolisiert, daß sie in der Nachfolge Buddhas stehen. Auch er war einst ein wohlhabender Prinz, bevor er seinen Reichtum aufgab, um sein Leben der Spiritualität und Meditation zu widmen. Auf den Schultern ihrer Väter, auf geschmückten Pferden oder Ochsenkarren ziehen sie in einer farbenprächtigen Prozession durch das Dorf oder die Straßen ihrer Stadt. Angehörige und Freunde mit Zeremonialschirmen, begleitet von Musikern, geben ihnen das Geleit. Ziel des Festzuges ist der Tempel, wo sie vor Buddha und den Nats, den animistischen Schutzgeistern, beten. Die Novizen verbleiben eine Zeitlang im Kloster, um wie Mönche zu leben, bevor sie zu ihren Eltern zurückkehren.

 

 

11. - 20. April 2011

SHWE MAW DAW PWE - Pagodenfest der She Maw Daw Pagode in Pegu (Bago), der größten Pagode von Burma. Sie ähnelt im Stil der Swedagon Pagode von Yangon, überragt diese jedoch an Mächtigkeit und Höhe noch deutlich. Zum Tempelfest versammelt sich im Schatten des monumentalen Bauwerks ein buntes Landvolk in farbenfrohen traditionellen Trachten und den Besucher empfängt ein immer wieder aufs neue faszinierendes Bild lebendigen buddhistischen Glaubens. In einem nicht endenden Strom umrunden Prozessionen von Gläubigen und Mönchen unter Gebeten die goldglänzende Pagode. Aus den Nebentempeln erklingen helle Glocken und Gesänge von Pujas. Kleine Shin-Pyu Prozessionen scharen sich ehrerbietig um Nat-Altäre. Wie auf allen Pagodenfesten gibt es jedoch auch eine weltliche Seite. Soziale Kontakte werden gepflegt und erneuert, es wird fleißig Handel getrieben, man amüsiert sich auf dem ländlichen Jahrmarkt am Fuße des Tempelberges mit Volkstheater, Musik und Tanz.

 

13. - 15. April 2011

THINGYAN - Neujahrs- und Wasserfest von Burma, landesweit gefeiert. Mit dem Thingyan- Fest begrüßen die Menschen in Burma das neue Jahr. Es ist zugleich die Zeit, zu der “Thagyamin“, der König der Nat-Geister vom Himmel auf die Erde herabsteigt, um die  Menschen nach ihren guten und schlechten Taten zu beurteilen. Dorfbewohner legen Blumen und Blätter vor ihren Häusern aus, um den Nat willkommen zu heißen. Er kommt auf einem goldenen Pferd geritten, in seinen Händen hält er einen Topf mit Wasser, ein Symbol für Frieden und Wohlstand im neuen Jahr. Die Symbolik reicht jedoch noch weiter. Thingyan markiert nämlich auch den Höhepunkt der trockenen und heißen Jahreszeit. Ähnlich wie bei Songkran in Thailand wird deshalb Thingyan in fröhlich-aggressiver Weise mit einer Wasserschlacht gefeiert, mit der ein reichlicher Monsunregen beschworen und zugleich alle Verfehlungen des letzten Jahres weggewaschen werden sollen. An den Hauptstraßen der Städte haben Vereine und Nachbarschaften Bühnen aufgebaut, von denen jeder, der sich auf die Straße wagt, zum allgemeinen Gelächter eine erfrischende Dusche erhält. Andernorts geht es beschaulicher zu und farbenprächtig geschmückte Festwagen werden in einem Umzug durch die Straßen gefahren. Es wird getanzt, gesungen und Theater gespielt, wobei aktuelle Themen karikiert werden. In den Tempeln herrscht Hochbetrieb und die Mönche erhalten besonders üppige Almosenspeisen. In feierlichen Zeremonien werden Buddhafiguren rituell gewaschen.

 

 

16. - 18. April 2011

NAT FESTIVAL VOM MT. POPA - Fest zu Ehren aller Nats in ihrer Residenz auf dem Mt. Popa nahe Pagan. Der märchenhafte Mt. Popa, ein steilaufragender Vulkanschlot mit goldfunkelnden Pagoden auf seinem Gipfelplateau gilt den Burmesen als mystischer Ort und  ist Zentrum der Nat-Verehrung in Burma. Nats sind Schutzgeister bzw. übernatürliche Wesen, die der alten animistischen Urreligion Burmas entstammen. Teilweise gehen sie auch zurück auf historische Personen, die zu Nat-Gottheiten wurden. Schon seit langem hat der Buddhismus den Nat-Kult integriert und an nahezu allen Pagoden findet man Altäre und Schreine der Nats. Die heute vor allem verehrten 37 Hauptnats spielen jedoch nach wie vor im Leben der Bevölkerung eine wichtige eigenständige Rolle. Zur Bewältigung der alltäglichen Probleme werden sie um Schutz und Hilfe angerufen und immer wieder muß ihnen geopfert werden, um sie versöhnlich zu stimmen. Zum Geisterfest strömen Tausende von Pilgern in Prozessionen mit roten Fahnen herbei, um ihre Opfergaben darzubringen. Im Dunkel der Nacht vollzieht sich ein magisch-obskures Schauspiel. Mit Gesängen und Tänzen bieten sich Medien, in der Regel Frauen und männliche Transvestiten, in einer Art Beschwörung den   Nat-Geistern an, die durch frenetische Musik herangelockt werden. Unterstützt durch Alkohol verfallen die Tänzer in Trance, worauf die Nats Besitz von ihnen ergreifen. Der Trance-Tanz steigert sich zu wilder Besessenheit, aus der die Medien, ohne daß sie Schaden nehmen, nur ein buddhistischer Mönch mit einem speziellen Ritual erwecken kann.

 

16. - 17. Mai 2011

KASON FESTIVAL,  WATERING OF THE BO-TREES - Fest zum Gedenken an Buddhas Geburt, Erleuchtung und Eintritt ins Nirwana am Vesak-Tag. Anders als in den meisten buddhistischen Ländern steht in Burma bei den Feiern zum Vesak-Tag die Erleuchtung Buddhas im Mittelpunkt, die er einst unter dem Bodhi-Baum in Bodhgaya erlangte. Neben vielfältigen Gebeten und Opfern in den Tempeln genießen an diesem Tag deshalb die heiligen Bodhi-Bäume besondere Verehrung. Ãœberall im Land ziehen die Menschen in Prozessionen begleitet von Musik zu den Tempeln, an denen die heiligen Bäume mit ihren pagodenförmigen Blättern stehen. In ihren Händen halten die Gläubigen Gefäße mit geheiligtem Wasser, mit dem sie in einem Ritual die Wurzeln der Bodhi-Bäume übergießen. Eine besonders schöne Zeremonie kann man an diesem Tag an der Swedagon Pagode beobachten. Begleitet von Tänzern, verkleidet als mythologische Figuren, umschreiten hier im frühen Morgenlicht die Gläubigen in einer Prozession unter Gesängen zum Lobpreis Buddhas die goldschimmernde Pagode, bevor sie dann die Wasserzeremonie an den Bodhi-Bäumen vollziehen.

 

17. -19.  Mai 2011

SAND STUPA-FESTIVAL  - Einwohner von Mandalay bauen an Ufern und Sandbänken des Irrawaddy Pagoden aus Sand. Im Rahmen der Kason-Feierlichkeiten findet in Mandalay ein besonderes Ereignis statt, das früher im ganzen Land weit verbreitet war. In drei verschiedenen Vierteln von Mandalay, die am Irrawaddy liegen, werden von den Bewohnern während einer Nacht Stupen/Pagoden aus Sand gebaut. Die Stupen bestehen aus fünf Teilen, die, von Bambusmatten und –stäben gestützt, übereinander errichtet werden. Nach Vollendung des Werks wird an den Sandpagoden gefeiert.

 

14. Juli - 05. August 2011

YADANA LARBAMUNI FESTIVAL - Festival in der Schlangenpagode in Paleik nahe  Mandalay. Kleineres ländliches Pagodenfest in schöner Landschaft mit vielen alten Pagoden, ein kleines Pagan. Auch hier macht die einmalige Örtlichkeit den speziellen Reiz des Pagodenfestes aus. Die uralte Yardana Larbamuni Pagode beherbergt nämlich drei Pythonschlangen, die bei einer Buddhastatue “wohnen”. Vor etwa vierzig Jahren fand ein Mönch in einer zerfallenen Pagode eine Buddhafigur, um die sich drei Pythons geschlungen hatten. Die Statue wurde in der Yardana Larbamuni Pagode aufgestellt und die Schlangen blieben bei ihr. Seitdem werden sie (inzwischen sind es Nachkommen) im Tempel liebevoll gepflegt (jeden Tag um 10.00 Uhr werden sie gebadet) und geradezu verehrt, denn nach der Mythologie wurde auch Buddha selbst einst von einer Schlange beschützt. Zudem gebietet der Buddhismus seinen Gläubigen, allen Lebewesen mit Achtung und Mitgefühl zu begegnen. Zum Pagodenfest ziehen Pilger auf Ochsenkarren aus weitem Umkreis herbei. Den seltenen Touristen eröffnen sich Bilder unverfälschter buddhistischer Tradition und Frömmigkeit mit innigen Opferzeremonien und endlosen Mönchsgebeten. Das Pogodenfest soll aber auch Abwechslung in das eintönige ländliche Leben bringen. Man amüsiert sich deshalb auf einem bunten Jahrmarkt, bei Ochsenkarrenrennen, Varieté- und Theateraufführungen von Szenen aus den “Jatakas”, den Vorleben Buddhas.

 

 

15. Juli 2011

WASO FULL MOON - BEGIN OF LENT- Beginn der buddhistischen Fastenzeit. Etwa zum Zeitpunkt des Waso-Vollmonds endet die trockene und heiße Sommerzeit und der Monsun setzt ein. Jetzt ist es Zeit für die Mönche, sich ins Kloster zurückzuziehen. Es ist der Beginn von “Lent”, der buddhistischen Fasten- und Einkehrzeit. Für drei Monate werden die Mönche während der Regenperiode ihr Kloster nicht mehr verlassen, um sich dem Gebet und der Meditation zu widmen. Junge Männer treten jetzt neu ins Kloster ein und schließen sich dem Buddha-Orden, der Sangha, an. Ãœberall im Land finden jetzt an den Klöstern Ordinationsfeiern statt. Die Gläubigen ziehen in Prozessionen mit Blumen und Kerzen zu den Tempeln, die sie an den Buddhabildnissen opfern. Den Mönchen werden neue Roben überreicht, die sie während der Regeneinkehr tragen werden.

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Wir haben die Festtermine nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert. Trotzdem bitten wir um Verständnis, dass wir für die Richtigkeit keine Gewähr übernehmen können.

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